Fortsetzung:
Wie gut sich mit Bildern
kommunizieren lässt, sieht man daran, wo überall mit ihnen
gearbeitet wird. In der Werbung wie in Gebrauchsanweisungen,
auf Hinweisschildern und auf Grußkarten, in Zeitungen und im
Fernsehen sind sie überall zu finden.
Und die
Cartoons haben
viele Funktionen. Im Deutschen bezeichnen sie vom
Sprachgebrauch eigentlich hauptsächlich das Witzbild - im
Englischen ist der Begriff weiter gefasst: Er betitelt die
Satire, die spannenden wie die lustigen Bildergeschichten,
die politischen Karikaturen, Comics und auch
Zeichentrickfilme.
Cartoons schaffen es, den
Betrachter einfach zu unterhalten. Es darf durchaus wert
geschätzt werden, wenn die Bildergeschichten einfach nur ein gutes Gefühl
schenken, denn gute Gefühle sind eine gute Basis für darauf
folgende Handlungen. Aber obendrein können Cartoons zum
Denken anregen, korrigierend wirken, Gefühle erwecken,
Gesellschaftskritik üben, erklären, überzeichnen und nicht
zuletzt ein spontanes lautes Lachen auslösen. Und eine gute
Bildergeschichte wird gerne ausgeschnitten, hängt an der Pinwand zur
Freude der Gäste, für die der Cartoon noch neu ist oder er
wird als Mailanhang im Geschäft herumgeschickt.
Um noch einmal zum
Vergleich mit der Kunst zu kommen. Ein Cartoon hat vieles,
womit sich auch die Kunst schmückt. Die zeichnerische
Qualität eines guten Cartoons erfüllt auch den Maßstab der
Kunst, die ja vom Begriff her wirklich von Können kommt.
Warum sollte nicht etwas
Kunst sein, was gleichzeitig populär ist?
Ein guter Cartoon ist
Kunst.
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