Angela Merkel
Portrait und Biografie

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 Angela Merkel - Porträt und Biografie

Portrait von Angela Merkel
 für das Magazin Cicero

Porträt und Biografie der Angela Merkel

 
Skulpturen  Plastiken  Steinbearbeitung   Holzschnitzerei   Reliefs  Aquarelle  Gemälde   Portraits  Cartoon  Karikatur
Originalbild für das Titelbild der Zeitschrift Cicero

Angela Merkel - Titelbild vom Cicero
Angela Merkel
Aquarellportrait
30 x 26cm

Titelbild der Monatszeitschrift Cicero 09.05

 

 

Zu den Angeboten

Das wunderbare Foto der Angela Merkel von dem Fotografen Dominik Butzmann  diente mir als Vorlage für dieses Aquarell.

 

Porträt und Biografie Angela Merkel

Angela Merkel wurde am 17.07.1954 in Hamburg geboren, ihr Vater war Theologe, ihre Mutter Lehrerin. Noch 1954 siedelte die Familie von Hamburg in die DDR über, wo ihr Vater seine erste Pfarrstelle in der Nähe von Perleburg antrat, später siedelte die Familie nach Templin über. Die Familie wurde in der DDR konfrontiert mit der schwierigen Situation von Staat und Kirche, genoss jedoch einige Privilegien, weil der Vater nicht in Opposition zur DDR-Regierung stand, sondern als fortschrittliche Kraft innerhalb der Kirche galt.

Angela Merkel ging zur Oberschule in Templin, arbeitete aktiv bei der FDJ mit, war eine gute Schülerin und „schloss mit der Note 1,0 ihr Abitur ab“, dann entschied sie sich für ein Physik-Studium in Leipzig. Sie war politisch nie aktiv in dieser zeit, sah man mal von ihrer gelegentlichen Tätigkeit für die FDJ ab, erst in Ost-Berlin, schon verheiratet mit ihrem zweiten Ehemann Joachim Sauer, schloss sie sich dem „Demokratischem Aufbruch“ an (1989). Viele Freunde sahen sie eher in der Nähe der Grünen und äußerten sich irritiert, dass sie später CDU-Politikerin wurde, jedoch war die politische Richtung des „Demokratischen Aufbruchs“ 1989 noch gar nicht entschieden.

Sie wurde dort Pressesprecherin. Die erste freie Volkskammerwahl im März 1990 endete jedoch für den DA in einem 0.9% Desaster, der ehemalige Vorsitzende Wolfgang Schus galt als Stasi-Kontaktmann. Jedoch gehörte der DA zur „Allianz für Deutschland“, sie wurde Dank 41% für die Ost-CDU quasi Wahlsieger.

Eine Koalition unter dem Ministerpräsidenten Lothar de Maizière entstand, diese bestand aus Allianz, Sozialdemokraten und Liberalen, Angela Merkel wurde stellvertretende Regierungssprecherin der letzten frei gewählten Regierung der DDR.

Dann wurde die deutsche Wiedervereinigung  Thema, Merkel begleitete viele Gespräche in ihrer neuen Position, die zum Staatsvertrag und einer Währungs- und Wirtschaftsunion führte. Das schlechte Abschneiden des DA führte zu einer Anlehnung an die CDU, 1990 erfolgte der Beitritt.

Merkel bekam einen  wichtigen Posten als Ministerialrätin im Bundespresse- und Informationsamt, dann bewarb sie sich um einen Bundestagsmandat, die Nähe zu Helmut Kohl, dem Bundeskanzler, war schon hergestellt.

Sie gewann die Wahl, wurde Abgeordnete des Deutschen Bundestages, dann überraschend von Kohl für ein Ministeramt (Frauen und Jugend) ernannt (1991-1994).

Ihr Aufstieg war nicht typisch, eher ein Quereinstieg von Kohls Gnaden, daher wurde sie auch sein „Mädchen“ genannt. 1994-1998 wurde sie Bundesumweltministerin. Im Sog der CDU-Spendenaffäre 1999, Merkel war damals unter Wolfgang Schäuble Generalsekretärin der CDU, sagte sie sich öffentlich vom ehemaligen Kanzler Kohl los, sprach von „Abnabelung“. Kohls schlechtes Wahlergebnis 1998, dass mit der Niederlage der CDU als Regierungspartei endete, machte diese Kritik möglich, außerdem weigerte er sich, die Namen der Millionenspender zu nennen, die die CDU am Parteiengesetz vorbei eingenommen hatte. Der neue CDU-Vorsitzende Wolfgang Schäuble war auch nicht mehr zu halten, da er genauso in die Affäre involviert war.

2000 erklärte er seinen Rücktritt und Merkel wurde Parteivorsitzende. Nach wenig Rückhalt in der Partei, viele CDU-Ministerpräsidenten und Landesvorsitzende favorisierten Edmund Stoiber bei einer Kanzlerkandidatur, verzichtete Merkel zu seinen Gunsten auf die Kanzlerschaft. Stoiber jedoch verlor 2002 die Wahl gegen Kanzler Gerhard Schröder. Angela Merkel beanspruchte auch das Amt des CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden in Berlin, ihr interner Konkurrent Friedrich Merz musste abtreten, da sie Oppositionsführerin in Berlin werden wollte. Die nächsten Jahre brachten gute Wahlergebnisse für die Vorsitzende und ihre Partei, der angeschlagene Bundeskanzler Schröder hatte so viele Niederlagen seiner Partei bei Landtagswahlen zu verkraften, dass er als Befreiungsschlag vorgezogene Neuwahlen für 2005 ansetzte. Diese gewann Merkel dann und wurde somit die erste Bundeskanzlerin in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

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