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Glaubensfreiheit
nach dem Gesetz der Scharia
im Koran steht
eindeutig, wer als Muslim geboren wurde oder auch später
zum Islam konvertiert, darf aus dieser Religion nicht mehr
austreten. Die Scharia gilt als ein von Gott gemachtes
Gesetz und darf deshalb natürlich nicht verändert werden-
es wäre schließlich Blasphemie.
Nach der Scharia wird der Glaubenswechsel mit dem Tode
bestraft, nicht nur in Afghanistan. In den Ländern, wo die
Muslime in der Mehrheit sind, wird die Scharia ausgerufen
oder von Islamisten erkämpft.
Gemäßigte Muslime erheben ihre Stimme bislang nicht gegen
die Scharia - es ist ja Gottes Gesetz.
Abdul Rahman hat über 10 Jahre in Deutschland gewohnt und
ist hier zum Christentum konvertiert. In seinem Heimatland
Afghanistan droht ihm jetzt die Todesstrafe. Er hat
den Mut und die Überzeugung, seinen Glauben vor Gericht
nicht zu widerrufen.
Das Gericht sieht vor, ihn deswegen hinzurichten, aber da
die Regierung sich jetzt erpresst fühlt, im Falle der
Vollstreckung des Urteils die finanzielle und
organisatorische Hilfe, die in allererster Linie von
Christen kommt, zu verlieren, ist sie unter Druck
geraten und sucht nach einer Lösung. Die oben gezeichnete
ist wohl die Idee der ersten Wahl.
26.03.2006
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