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Hillary Clinton
Hillary Clinton ist für
ihren Wahlkampf gut gerüstet.
36 Millionen Dollar soll
Hillary Clinton bis Anfang 2007 für ihren Wahlkampf
gesammelt haben, und noch ist über ein Jahr Zeit, denn die
Präsidentschaftswahlen sind erst 2008 und der Vorwahlkampf
noch nicht einmal beendet.
Hillary Clinton wuchs in einem methodistischen Elternhaus
und strenger religiösen Erziehung im Mittleren Westen der
USA auf. Vielleicht war dies der Grund, warum sich bereits
mit 18 Jahren den Republikanern anschloss.
Doch irgendwann erkannte sie, dass aufgrund ihres extremen
sozialen Engagements bei den Demokraten ihr eigentliche
politische Heimat fand. Besonders stark machte sie sich
für den Kinderschutz und für unzählige soziale Projekte.
Sie bot als promovierte Juristin, an der Eliteuniversität
Yale, den Ärmsten kostenlose Rechtsvertretung an. Als sie
mit Bill Clinton nach Arkansas ging, spezialisierte sie
sich auf den Schutz geistigen Eigentums und lehrte an der
dortigen Universität Jura.
Die politische Karriere ging steil bergauf. Unabhängig vom
Präsidentenamt ihres Mannes bewarb sie sich als sie
Senatorin für den Staat New York. Sie wurde als erste
amtierende First Lady und überhaupt als erste Frau mit
großer Mehrheit gewählt. Und man munkelt ja heute noch,
dass viele politische Entscheidungen von Bill Clinton
maßgeblich von ihr beeinflusst worden seien.
Aber ihr soziales Engagement war ungebrochen: Soziales,
Gesundheit, Kinder- und Frauenrechte – das waren ihre
Themen, als sie im Jahre 2000 beschloss, eine eigene
politische Karriere zu starten.
Mit ihrer Arbeit als Senatorin haben sich auch ihre
politischen Schwerpunkte verlagert. Sie ist jetzt in den
wichtigsten Ausschüssen vertreten: Streitkräfte, atomare
Sicherheit und Haushalt, also alles Themen, bei denen es
ums Eingemachte geht. Warum? Es wird Hillary Clinton
vorgeworfen aus politischem Kalkül heraus zu handeln, um
zu beweisen, dass sie auch in diesen Bereichen als
Präsidentin der USA die notwendige Kompetenz besitzt. Und
sie will auch bei den Republikanern punkten, mit einem der
entschiedensten Gegner ihres Mannes, dem Republikaner Newt
Gingrich, hat sie eine den USA schon lange überfälligen
Gesundheitsreform ausgearbeitet.
Doch kommt sie bei den Amerikanern an? Ihre Umfragewerte
auch in den eigenen Reihen lassen nicht viel Optimismus
zu. Aber noch sind 36 Millionen Dollar nicht verbraucht.
Stand der Information:
Mai 2007
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