Porträt und Werdegang von Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist
einer der spektakulärsten Fußballspieler der
englischen Premier League. Der Portugiesischer
Nationalspieler erzielte in der abgelaufenen Saison in
34 Ligaspielen für Manchester United 31 Tore. Der in
den Abwehrreihen der Gegner äußerst ungeliebte
Starspieler sorgt oftmals für Gefahren mit seinen
schnellen Dribblings und vielen Übersteigern. Außerdem
hat er sich im Laufe seiner Profikarriere eine äußerst
harte und präzise Schusstechnik angeeignet. Obendrein
beherrscht der 1,85 m große Flügelspieler ein nahezu
perfektes Kopfballspiel.
Ronaldo zeichnet sich
aber auch als perfekter Mitspieler mit gutem Auge und
intelligentem Passspiel zu seinen Mitspielern aus.
Momentan gilt er als der weltbeste Fußballer.
Im Mutterland des
Fußballs ist er nun schon zum zweiten Mal Fußballer
des Jahres.
Cristiano Ronaldo
wurde am 05. Februar 1985 in Funchal/Madeira in
Portugal geboren. Schon im Alter von 6 Jahren
begeisterte sich der junge Ronaldo am Fußballsport.
Sein erster Verein sollte der Amateurklub CF Andorinha
sein. Dort spielte er so überragend, dass er schnell
das Interesse der größeren Vereine Madeiras erweckte.
Schließlich wechselte er zu National Funchal mit dem
er die Jugendmeisterschaft gewann.
1997 im Alter von 12
Jahren absolvierte Ronaldo ein Probetraining bei einem
der größten Vereine Portugals, bei Sporting Lissabon.
Auch dort machte er einen so guten Eindruck, dass er
einen Vertrag bei dem Erstligaklub bekam. Nach
anfänglichen Problemen mit anderen jugendlichen
Talenten, die ihn wegen seines spezifischen Akzentes
nicht ernst nahmen, entwickelte sich Cristiano Ronaldo
zu einen der besten Jugendspieler des Vereines. Im
Alter von 17 Jahren gab er bereits sein Debüt als
Spieler des Profiteams von Sporting Lissabon und
schoss schon in seinem zweiten Spiel zwei Tore für
seinen Verein. Außerdem bekam er einen Platz im Kader
der U17 Mannschaft Portugals für die
Europameisterschaft 2002 in Dänemark.
Bei dieser EM machte
Ronaldo zum ersten Mal international auf sich
aufmerksam. Doch zu der Zeit schien noch niemand so
richtig an einer Verpflichtung von ihm interessiert zu
sein.
Im Jahre 2003 schlug
Sporting Lissabon bei einem Freundschaftsspiel den
Manchester United mit 3:1. Cristiano Ronaldo düpierte
an diesem Tage die Profis von Manchester mit seinen
trickreichem Spiel.
Der Teammanager von
Manchester United, Alex Ferguson war von Ronaldos
Spielkunst hellauf begeistert. So verwunderte es
nicht, dass Cristiano Ronaldo weniger Monate später
für den Premier Legue Verein spielen sollte.
Ronaldo sollte als
Ersatz für den damals zu Real Madrid wechselnden David
Beckham dienen. Manchester United war bereit, 17,5
Millionen Euro für den jungen Portugiesen auszugeben.
Nach einigen kleinen Erfolgen konnte Ronaldo nach der
WM 2006 seinen Durchbruch als einen der besten Spieler
der englischen Liga feiern. Der bereits bei
Gegenspielern für seine zahlreichen Übersteiger und
täuschenden Finten gefürchtete Ronaldo schoss in der
Saison 2006/2007 17 Tore. In der darauf folgenden
Saison schnappte er sich dann die Torjägerkanone mit
31 Toren in 31 Ligaspielen. In der Wahl zu Europas
Fußballer des Jahres 2007 belegte Cristiano Ronaldo
den zweiten Platz. Bei der Wahl zum Weltfußballer 2007
belegte der 23-jährige den dritten Platz hinter Káka
und Lionel Messi.
2008 konnte Ronaldo
die Meisterschaft der Premier League mit seinem Team
Manchester United feiern. Eine Woche später gewann er
dazu noch das Finale der Championsleague, nachdem sich
Manchester United im Elfmeterschiessen gegen den FC
Chelsea durchsetzen konnte.
Obwohl Cristiano
Ronaldo durch seine starken Dribblings, seine
schnellen Sololäufe sowie durch seine
Kaltschnäuzigkeit vorm gegnerischen Tor auffällt, ist
er auch bekannt dafür, die Nerven zu verlieren. So sah
er in seiner jungen Profikarriere schon einige gelbe
und rote Karten, weil er sein Temperament nicht immer
im Griff hatte. Außerdem neigt Ronaldo dazu, sich im
Strafraum des Gegners fallen zu lassen um einen
Strafstoß zu provozieren. Durch seine Schwalben zog er
sich viele Pfiffe sowohl von gegnerischen als auch von
eigenen Fans zu.
Außerdem wird ihm oft
eine Überheblichkeit nachgesagt. Im Elfmeterschießen
des Championsleague Finales gegen den FC Chelsea
verschoss er einen Elfmeter mit so einer Lässigkeit,
dass er damit fast seinen Verein Manchester United um
den Sieg gebracht hätte.
Wer Cristiano
Ronaldo in seiner Laufbahn beobachten konnte, wird
aber festgestellt haben, dass er diese Schwächen
zunehmend abbaut. Was bleibt, sind seine Stärken und
die werden der Fußballwelt noch viele exzellente
Szenen zur Verfügung stellen.
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Cristiano Ronaldo
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