Arbeitsplatte aus Vollholz


 Eine Arbeitsplatte aus Buchenholz

Damit die Arbeitsplatte günstig im Preis ist und trotzdem nach etwas aussieht, habe ich etwas geschummelt. Die Platte aus geleimtem Buchenholz ist nur 1,9 cm stark. Damit sie so richtig robust aussieht, habe ich eine Leiste aus Buche vorne darunter geleimt und von unten sogar noch mit kleinen Schrauben zusammengefügt - (sieht ja keiner). 
Das Loch für die Spüle auszusägen war sehr leicht, denn es kommt dabei nicht auf den Millimeter an. (Trotzdem habe ich mehrfach gemessen, denn ein zu großes Loch wäre mehr als dumm gewesen und aus irgendwelchen Gründen gibt mir mein Zollstock manchmal falsche Maße durch).
Imprägniert habe ich die Arbeitsplatte schließlich nur mit Leinöl, dass ich noch als Speiseöl stehen hatte. Ich habe es irgendwann motiviert gekauft, um es zu verspeisen, weil es hieß, es sei außerordentlich gesund wegen der mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Da es für mich allerdings derart nach Holzschutz schmeckte, war es echt nicht möglich, es in irgend Etwas zu mischen, was essbar war. Aber so hat es einen wunderbaren Zweck erfüllt. Die Arbeitsplatte ist mit einem Tuch in weniger als einer Minute immer wieder aufs Neue imprägniert und wirklich gut gegen Nässe geschützt.

	Der Unterschrank Küche im Eigenbau 3
Auf diesem Bild sieht man, was sonst keinem auffällt und die Arbeitsplatte mit wenig Aufwand sehr viel günstiger im Einkauf macht.

  Der Stein in der Wand

Vielleicht noch kurz gesagt, wie der Stein in die Wand kam, der auf dem Foto von der Arbeitsplatte wahrscheinlich ins Auge springt. Ursprünglich befand sich dort eine Durchreiche zum Wohnzimmer, die ich zumauern wollte. Plötzlich war die Idee da, einen Findling dort hineinzuwuchten. Wir haben zu zweit wirklich geschuftet ihn dort hoch zu bekommen, denn der Stein ist wirklich groß und ragt auf der anderen Seite als Blickfang aus der Wohnzimmerwand, die mit Lehm verputzt ist und den Stein wirklich gut zur Geltung bringt.
 

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