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Die Mohammedkarikatur und die
Europäische Union
Gedanken über eine
europäische Leitkultur
In
den letzten Jahren war immer wieder der Begriff Leitkultur
im Gespräch und natürlich haben sich alle politisch
Korrekten über dieses „Unwort“ aufgeregt. Diese
werden jetzt allzu bereit sein, sich für die Karikaturen
über Mohammed zu entschuldigen, die im letzten September
in einer dänischen Tageszeitung abgedruckt wurden und nun
für politische Zwecke in den muslimischen Staaten
missbraucht werden, um die Massen in ihrem Hass zu einen.
Aber
die Karikaturen zielen nicht darauf ab, Mohammed lächerlich
zu machen, sondern behandeln satirisch den Zusammenhang
zwischen der Auslegung des Korans seitens der Islamisten
und deren Selbstverständnis, Terror im Namen
Mohammeds auszuüben. Dabei ist es doch durchaus legitim,
mit dem Stilmittel der Satire diese menschenverachtende
Einstellung aufzuzeigen. Es
scheint so, als wären nicht wenige Muslime, die in den
freien demokratischen Staaten leben und jetzt so empört
sind ob der angeblichen Verunglimpfung ihres Propheten,
interessiert, hier eine Leitkultur aufzubauen - eine
islamische. Es scheint dringend an der Zeit zu sein, eine
Wertediskussion weiterzuführen, die ihre Anfänge mit dem
Begriff „ Leitkultur“ nahm, um freiheitlich
demokratisches Denken als Fundament unserer Gesellschaft
zu zeigen. Allen hier lebenden ausländischen Mitbürgern
sollte klar sein, dass dies ein fester Bestandteil der
westlichen Kultur ist. Ein friedliches Zusammenleben von
Menschen verschiedener Religionen hat in einer freien
Demokratie mit klaren humanen Grundgesetzen die besten
Chancen.
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