EU Beitritt der Türkei
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Vom Beitritt der Türkei in die EU - Karikatur und Information
EU Beitritt Türkei
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EU Beitritt TürkeiTürkei in der EU Der EU-Beitritt der Türkei sollte in jedem Fall kritisch betrachtet werden und keine Selbstverständlichkeit sein. Wenn man davon ausgeht, dass die Türkei in den nächsten Jahren EU-Mitglied wird, dann wird eines der bevölkerungsreichsten Länder aufgenommen werden, dessen Bewohner Muslime sind und deren Integration in unsere westliche Gesellschaft in den letzten Jahren leider als gescheitert angesehen werden kann. Der ungehinderte Zuzug nach Nord-Europa ist im Sinne der Freizügigkeit, über die die EU verfügt, jederzeit möglich und dies hieße, dass keine strengen Aufenthaltsbestimmungen mehr gelten würden. Es bedeutet auch, dass Migrationsanstrengungen wie Sprachkurse oder -tests nicht mehr zwingend durchgeführt werden- gerade diese Regelungen tragen doch zum Verstehen der unterschiedlichen Kulturen bei! Wer die Sprache nicht versteht und die Kultur nicht lernt, der kommt niemals im Land an- das zeigt ja die zunehmende Radikalisierung der jungen Menschen bezüglich eines fundamentalistischen Islams in Europa. Es geht in diesem Falle ganz stark um ein Aufeinandertreffen zweier Kulturen und Religionen mit Lebensweisen, die differieren und daher wesentlich mehr Integrationsbemühungen bedeuten – und nicht weniger, wozu eine EU-Mitgliedschaft beitragen würde. Wenn nun mit dem Argument einer laufenden Modernisierung der Türkei ein Beitritt zur EU gerechtfertigt wird, so bezieht sich dies eher auf die modernen Metropolen wie Istanbul oder Ankara- die Landbevölkerung lebt nach wie vor wesentlich traditioneller und nach archaischeren Regeln, als das eigentlich säkulare Prinzip der Türkei vorgibt. Mit den Präsidenten Gül und Erdogan sind außerdem zwei konservativ-islamische Politiker der AKP an der Macht, deren Ziel nicht von wenigen als schleichende Abschaffung des kemalistischen Staatsapparats und Schaffung eines islamischen Staatsgebildes beschrieben wird. Die letzten Reden Erdogans in der
islamischen Welt hatten zudem einen Ton, der bedenklich
stimmen sollte: Er sagt wörtlich, dass er eine Union der
islamischen Staaten anstrebt, die "die Welt verändern soll".
In diesem Sinne wendet er sich Schurkenstaaten wie dem Iran
und dem Sudan wieder mehr zu. In weiteren Reden in der islamischen
Welt aber auch in Deutschland zu "seinem" Volk kommt
Erdogans Machtstreben ebenfalls deutlich zum Vorschein: Er
betont in diesen Reden die Wichtigkeit der Allianz der
Staaten, die früher das osmanische Reich bildeten.
Beobachter sehen in seinem Streben den Wunsch, Herrscher
über ein wieder erstarkendes Osmanisches Reich zu sein.
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Eu Beitritt - Information und Karikatur
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