Die
Inflation und der Hunger
In den ersten Monaten des
Jahres 2008 sind die durchschnittlichen
Großhandelspreise für Grundnahrungsmittel um bis zu
50 Prozent gestiegen. Die Tendenz setzt sich seit
Mitte des Jahres 2007 weltweit fort.
In den Regalen
vieler Städte liegen nun also die Nahrungsmittel und werden
von hungrigen Menschen betrachtet, die sie sich
nicht mehr leisten können. In mehreren afrikanischen
Ländern kam es zu Hungeraufständen.
Da die Situation
weltweit zu spüren ist, gibt es auch in Asien,
Südamerika und Europa Protestbewegungen.
Wie es scheint, ist dies
sogar erst der Anfang. Durch den hohen Ölpreis, der
in der Tendenz auch nur noch steigen kann, je
knapper das Öl wird, werden mehr und mehr so
genannte Energiefelder angebaut, die der Produktion
von Biodiesel und Bioethanol dienen. Überall dort
wird kein Essen mehr produziert und schon alleine
deshalb wird es teurer. Obendrein wird der
Weizenpreis vom Preis für das Bioethanol mitbestimmt
werden, weil man ihn aus Weizen herstellen kann.
nach oben:
Großhandelspreise |